Februar 2021

Presseerklärung - Mit Abstand gute Gespräche

Pressemeldung Freie Wähler:

Mit Abstand gute Gespräche

Am 26. Januar fand im Bereich des Wahlkreises 20 Vulkaneifel auf Einladung des dortigen Direktkandidaten Jochen Kracht unter dem Motto „Mit Abstand gute Gespräche“ eine hochkarätig besetzte Videokonferenz zum Thema „Gesundheitspolitik auf dem Land“ statt.

Unter der Leitung von Jochen Kracht diskutierten Joachim Streit, Spitzenkandidat Freie Wähler, Heinz-Peter Thiel, Landrat Vulkaneifelkreis, Dr. Bernhard Alscher, Bürgermeister VG-Birkenfeld und Direktkandidat Wahlkreis 19, Dr. Rainer Schneichel, Direktkandidat Wahlkreis 12 , sowie Dr. Andreas Leffler, ehemaliger Chefarzt der Chirurgie Gerolstein mit zahlreichen interessierten Gästen Lösungen zur Gesundheitspolitik im ländlichen Raum.

Joachim Streit verwies dabei auf die Forderung der Freien Wähler, eine Krankenhausgesellschaft für Krankenhäuser in Schieflage zu gründen, um so die medizinische Versorgung vor Ort aufrecht zu erhalten. Dr. Alscher und Dr. Schneichel betonten die Notwendigkeit, „alte Strukturen“ in der Ausbildung aufzubrechen, um über den gesamten Gesundheitsbereich hinweg, langfristig Personal vor Ort auszubilden und auch in der ländlichen Region zu binden. Dr. Andreas Leffler, der zu den Hintergründen der Schließung der Chirurgie in Gerolstein berichtete, erklärte die Notwendigkeit, die Grundversorger (Krankenhäuser) vor Ort zu finanzieren. So fehlten in Gerolstein „200 Patienten“, die ein weiterführen der Station ermöglicht hätten. Landrat Thiel lagen besonders die Wegezeiten am Herzen. Die Tatsache, dass Bürgerinnen aus dem Landkreis Vulkaneifel bis zu 45 Minuten und länger fahren müssten, um eine Geburtsstation zu erreichen, sei nicht hinnehmbar.

Einig war sich die Runde, dass Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler sowie die Koaltionsregierung von SPD-Grünen-FDP in den vergangen 5 Jahren viel versprochen und nicht gehalten habe. So stehe im Koaltionsvertrag, dass bis 2020 ein Konzept der ländlichen Gesundheitsversorgung vorgestellt werde. Tatsächlich wurde allerdings nur eine Analyse des IST-Zustandes erstellt. Hier ist die Gesundheitsministerin Ihrer politischen Verantwortung wiederholt nicht nachgekommen! „Vom Schreibtisch in Mainz lässt sich keine Gesundheitspolitik im ländlichen Raum gestalten!“ so Direktkandidat Jochen Kracht.

Fazit aller Teilnehmer: Die Freien Wähler haben Ihre Kompetenz deutlich gemacht, vor Ort mit den Bürgern Politik zu erklären und zu gestalten. Persönliches Schlusswort einer Teilnehmer: „Mir hat der Spirit der Freien Wähler richtig gut gefallen“.